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Die Akte Wolfskin
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Man trifft sie zumeist in Rudeln, die Jack-Wolfskin-Familien, wie ihre Namensvettern in der freien Natur. Oft mit dem Fahrrad radeln sie durch beliebte Ferienregionen und fallen durch vorbildliches Verhalten auf. Siegfried und Angelika warnen ihre Kindern eindringlich vor Gefahren des Straßenverkehrs und Arne oder Lena-Marie quittieren dies dann höflich mit: "Ja, Mama". Die Fahrradhelme werden erst jenseits der Gefahrenzone, z.B. Biergarten, abgesetzt. Schön anzusehen ist auch, wenn Vati und Mutti die gleichen, farblich passenden Modelle tragen und bei den kleinen Rackern die Bärentatze von der Pudelmütze winkt.

Wenn Arne und Lena-Marie dann ihre Birnen von den heimischen Streuobstwiesen anbeißen, werden die räuberischen Wespen natürlich nicht durch panisches Wedeln weg gescheucht. "Arne, das ist ein ganz natürlicher Vorgang .Verhalte dich ganz ruhig", beruhigt Vater Siegfried(Studiendirektor). Der umgangssprachliche Ausdruck für die Jack-Wolfskin-Mafia ist "J" (Jay).

Passend dazu gibt es noch die Wellensteyns. Das sind diese Jacke, die so um die 160 Euro kosten, aber natürlich nur vorzugsweise. Diese Mäntel, Jacken und Westen sind immer um ein vielfaches reduziert. Auf der Webseite des Herstellers wird immer richtig zugelangt , aber im Einzelhandel gewährt man uns uns dann Preisnachlässe von 60 Prozent und mehr. Wer kann dazu schon Nein sagen?

Eine Klasse für sich sind die Pullover-Überwerfer. Sie flanieren häufig an belebten Plätzen. Dazu fahren sie mit ihren offenen Bmw, Daimler oder Porsche bis direkt vor das Cafe und helfen der nicht mehr ganz taufrischen, aufgebrezelten Discopalme aus dem tiefen Fahrzeug. Das geneigte Publikum übersieht natürlich nicht, wenn die Madame sich x-beinig mit ihren 14 cm High-Heels über das ungewohnte Kopfsteinpflaster quält. Ihr Begleiter, Fahrer, Beschützer, Unternehmer hält immer ein souveränes Lächeln bereit. Aber all das ist es nicht, es ist der gelbe Pullover, den er lässig über die Schulter geworfen hat und der ihn jetzt als Pullover-Überwerfer adeln. Diese Paare haben es geschafft! Ja geschafft, vom Alzheimer Stammtisch in die Bar Celona. Oh nein, wie böse. Egal, man kann sich so auf jeden Fall auf kostenlos den Nachmittag in der Innenstadt vertreiben. Wer sieht zuerst einen Jay oder gar Double Jays? Schau, ein Double-U und hoppla, da vorne kommt ein PÜ. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen scharfen Blick beim nächsten Stadtbummel.

"Wir möchten einen Hund"
"Wir möchten einen Hund"

"Papa, wir möchten einen Hund", hörte ich eines Tages meine Kinder sagen. Nach ein paar Monaten drängeln sahen wir - die Eltern - uns gezwungen einen Stuhlkreis zu bilden, um uns bezüglich des Wunsches unserer Sprösslinge zu beraten. "Ein Hund kommt nicht in Frage", sagte meine Frau. "Fische kommen mir auch nicht ins Haus. Ein Aquarium kann man so schlecht im Urlaub abgeben", entfuhr es mir.

Karnickel, Griechische Landschildkröten oder Singvögel lautete das Ergebnis unseres Brainstormings! Die Kinder entschieden sich für das Säugetier, also auf zu Samen Pawlowski. "Wir haben Deutsche Heiderammler und Belgisch Schlappohr", sagte der Fachverkäufer. Für uns hörte sich das nach wilder Vermehrung an. "Führen Sie auch schwule Hasen, also Gay-Kaninchen?", fragte ich. Worauf der Tierexperte entgegnete:"Rheinische Schecken und der Kastanienbraune Lothringer neigen zur Homosexualität. Die müßte ich aber bestellen." "Nein, nein"erwiderten wir gleichzeitig, "wir nehmen ein Belgisch Schlappohr mit Zubehör."

Um einen Hasen mit Käfig reicher, trafen wir gegen Abend zu Hause ein. Mr. Minit sollte er heißen, entschieden die Kinder. Mir war rätselhaft, wieso ein Karniggel nach einem Schlüsseldienst benannt wird, mir wurde aber klar, dass wir kurz zuvor beim Lebensmitteleinkauf eine Filiale gesehen hatten. Kinder speichern eben alles. Toll!

Mr. Minit entpuppte sich als Mädchen, zumindest vermutete ich das. Woher ich das weiß? Sie pinkelte im sitzen, wobei ich allerdings nicht sicher war, ob das nicht auch Hasenrüden tun. "Unser Hase sieht unglücklich aus", meinte meine Tochter, "Papa, wir brauchen einen Spielkameraden für Mr. Minit!" Bei Google gab ich die Suchwörter: Hase kaufen Rassekaninchen ein und landete auf Deine-Tierwelt.de. Schnell war eine "Zweithäsin" für Mr. Minit gefunden. Mopsbacke, so nannten sie die Kinder, rammelte schon in der ersten Nacht Mr. Minit in Grund und Boden. Naja, den Nachwuchs konnten wir zeitnah an das örtliche spanische Restaurant verkaufen, worauf sie als Paella Valenciana im Kochtopf landeten (Vermutung!). Da sich der Restaurantbesitzer auf unsere Annonce "Kaninchenwelpen (Mutter: Belgisch Schlappohr. Vater: Löwenwiddermischling) in liebevolle Händer abzugeben", meldete, werden das die Kids später so schnell nicht herauskriegen. Hoffentlich!

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